„Wir glauben nicht an Gott, weil wir ihn brauchen, sondern weil er uns liebt“, Kardinal Gerhard Ludwig Müller

Die Ehe als Verbindung von Frau und Mann ist die Basis für die Familiengründung

„Für uns ist die Ehe im christlichen Sinne ein Sakrament, welches Frau und Mann mit dem Segen Gottes verbindet“ betonte Mathias Kretschmer, Vorsitzender des Katholischen Arbeitskreises in der CDU Sachsen auf Anfrage des katholischen Internetmagazins „kath.net“ vor dem Hintergrund des Referendums in Irland zur Zulassung der umstrittenen „Homoehe“.

 

Die Ehe ist der Raum, um  Kinder als Geschenk anzunehmen, sie im Glauben zu erziehen, als Mutter und Vater für den familiären Zusammenhalt zu sorgen und  ihnen gemeinsame aber auch die persönlichen mütterlichen und väterlichen Werte zu vermitteln. Letztlich entspricht die Ehe von Frau und Mann der natürlichen Schöpfungsordnung.

Auch unabhängig vom christlichen Glauben ist unbestritten, dass jeder Mensch eine biologische Mutter und einen biologischen Vater hat, dass es der Beziehung zwischen Frau und Mann bedarf, um Kindern das Leben zu schenken. Deshalb ist eine Familie mit Mutter und Vater der beste Ort, wo Kinder aufwachsen sollten. Eine völlige Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit der Ehe beim Adoptionsrecht, widerspräche z.B. dieser Tatsache, auch wenn dieses Ideal nicht immer erreicht wird.

Als katholischer Arbeitskreis tolerieren wir die Lebensart der gleichgeschlechtlichen Beziehungen. Wir stimmen mit dem Generalsekretär der CDU Sachsen Michael Kretschmer überein, dass es in Deutschland keine Diskriminierung Homosexueller gibt. Wir unterstützen die Aussage des Generalsekretärs, dass es darum geht, den erreichten Zustand zu bewahren, aber keine darüber hinausgehenden Forderungen auf dem Weg zu vermeintlichen „Gleichstellung“ zu erfüllen. Ungleiches darf nicht gleich behandelt und auch nicht gleich bezeichnet werden, ansonsten würde die Aussage von Kardinal Jorge Mario Bergoglio (heute Papst Franziskus) zutreffen „Es geht nicht einfach um einen politischen Kampf, sondern um einen Versuch der Zerstörung des Planes Gottes.“