"Es geht nicht um das, was wir tun, oder wie viel wir tun, sondern darum, wie viel Liebe wir in das Tun legen, in die Arbeit, die er uns anvertraut hat."  Mutter Theresa

Fest der unschuldigen Kinder auch heute aktuell

Kindermord von Bethlehem Gobelin in den Vatikanischen Museen (Ausschnitt)

„Ich habe eine Überzeugung, die ich Ihnen allen mitteilen möchte: der größte Zerstörer des Friedens ist heute der Schrei des unschuldigen, ungeborenen Kindes. Wenn eine Mutter ihr eigenes Kind in ihrem eigenen Schoß ermorden kann, was für ein schlimmeres Verbrechen gibt es dann noch, als wenn wir uns gegenseitig umbringen.“

Mutter Theresa

Das Fest der Unschuldigen Kinder erinnert uns daran, dass in unserem angeblich so reichen Land für viele Kinder kein Platz zu sein scheint und ca. 100000 Kinder jedes Jahr in Deutschland vor der Geburt getötet werden.

Deshalb ist es wichtig, immer wieder auf dieses Unrecht hinzuweisen. Leider wird der Unrechtscharakter der vorgeburtlichen Kindstötung immer mehr verschleiert. Die Ampelkoalition hat das Werbeverbot für Abtreibungen wie angekündigt abgeschafft. Es ist das erklärte Ziel der drei Koalitionsparteien (und auch der LINKEN) vorgeburtliche Kindstötungen nicht mehr als Straftat gegen das Leben zu bewerten und den entsprechenden § 218 aus dem Strafgesetzbuch zu entfernen. Hätte das nicht vor der Bundestagswahl von den Kirchen stärker thematisiert werden müssen?

Seitens der C-Parteien sollte auch außerhalb der Parlamentsdebatten das Grundrecht auf Leben stärker betont werden. Auch die Kirchen sind hier sehr zurückhaltend. In der Bistumspresse wurde z.B. der Marsch für das Leben in die rechte Ecke gestellt, anstatt diese Initiative zu unterstützen.

Wir werden uns in den Debatten z.B. zum Programm der Sächsischen Union im Sinne des Lebensschutzes einbringen. Jeder kann entsprechende Initiativen wie ALFA oder 1000+ unterstützen oder z.B. beim Marsch für das Leben mithelfen, den Wert des Lebens in allen seinen Phasen in der Öffentlichkeit bewusst zu machen. Nicht zuletzt dürfen wir dieses Anliegen auch im Gebet vor unseren Herrn tragen.