"Nichts ist feiger und gewissenloser als der Wunsch von allen Menschen geliebt zu werden." Marie Ebner-Eschenbach

Ist die SPD christlicher als die CDU?

Ein SPD Landtagskandidat, der mal katholischer Priester war und lange Mitglied der CDU, behauptet nun, dass die SPD christlicher sei als die CDU. Damit bewarb er sich für einen sicheren Listenplatz auf der SPD-Liste ohne Mitglied zu sein. Ist das korrekt? Wir als Katholischer Arbeitskreis arbeiten daran, das „C“ in der CDU wieder zu stärken. Das ist sicher nötig. Aber müssen wir uns hier an der SPD ein Beispiel nehmen?

Dafür gibt es keine Anhaltspunkte und die hat der Kandidat auch nicht erläutert. Vielleicht meint er, dass „sozial“ bedeutet, mit dem Geld anderer Leute vermeintlich Gutes zu tun. Dafür gibt es in der Heiligen Schrift aber kein Vorbild. Der Barmherzige Samariter setzte sein eigenes Geld ein. Der Weinbergbesitzer auch. Aber ist das alles?

Nein, die SPD hat z.B. ein Problem mit dem Lebensschutz. SPD Politiker fordern mit den JUSO-s den § 218 abzuschaffen. Das heißt Abtreibungen wären bis zur Geburt rechtlich ohne Einschränkungen möglich. Auch Gott mögen sie nicht, zumindestens nicht der Nachwuchs der SPD.

Das offenbart ein merkwürdiges Bild des Christentums des parteilosen SPD Landtagskandidaten mit einem vermeintlich sicheren Listenplatz.