"Nichts ist feiger und gewissenloser als der Wunsch von allen Menschen geliebt zu werden." Marie Ebner-Eschenbach

„In der Armseligkeit der Geburt Jesu zeichnet sich das Große ab, in dem sich geheimnisvoll die Rettung der Menschen vollzieht“ (Benedikt XVI., Jesus von Nazareth)

Miniaturkrippe aus Brasilien

Das vergangene Jahr hat erneut gezeigt, wie verwundbar unsere Welt ist. Es ist deutlich, wie sehr wir der Rettung bedürfen, die uns in der Geburt Christi verheißen wird. Das „fürchtet Euch nicht“, das der Engel den Hirten zuspricht, ist auch zu uns gesprochen. Im Blick auf die Krippe, im Blick auf das Kreuz und vor allem im Blick auf den Auferstandenen können wir ohne Furcht Gott unsere Sorgen hinhalten.

In den Weihnachtsfeiertagen gedenken wir am Stephanustag den verfolgten Christen. Auch in unserem Land wird von Übergriffen auf Christen in Flüchtlingsunterkünften berichtet.  Zwei Tage später am 28. Dezember, dem Fest der unschuldigen Kinder werden wir auch an die Kinder erinnert, denen im so reichen Deutschland das Recht auf Leben verweigert wird, die im Mutterleib getötet werden.  Zurecht bezeichnet Papst Franziskus das als verabscheuungswürdiges Verbrechen. Sollte sich die Politik in unserem Land nicht mehr um diese Fragen der Menschenwürde und des Lebens kümmern?

Wir können auf Gott vertrauen und um seinen Geist bitten, damit wir die richtigen Dinge tun. Jesus spricht „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.“ Nur mit Ihm, dessen Geburt wir am Weihnachtsfest feiern, können wir etwas erreichen.

Der Katholische Arbeitskreis in der CDU Sachsen wünscht allen Fröhliche Weihnachten und ein gesegnetes Jahr 2017!